FC Parça
(Die Turniere/Spiele werden in der Reihenfolge wiedergegeben, in welcher Diese stattfanden. Damit kein Turnier/Spiel überbewertet wird, wird jedem Turnier/Testspiel eine etwa 20-zeilige Analyse zuteil)
-Weinbeißer Cup 2011 am 24.06.2011:
Das Debütturnier, der erste Cup, war geprägt von viel Herzblut, dass man vor allem für eine möglichst gute Vorbereitung, welche eine gute Platzierung herausspringen hätte lassen sollen, in die Mannschaft steckte. Nach der Beschaffung der Trikots, viele Gedanken über das richtige Wechselverhalten, die Taktik, die Position der einzelnen Mitspieler, und vielem mehr, kam das Turnier, nach einigen Teamtrainings, relativ schnell. Hochmotiviert, als erste Mannschaft in Freinberg angekommen, stieß man schnell an seine Grenzen, das Aufwärmverhalten war völlig unakzeptabel, die Anzahl der Spieler zu groß, die Leistung eines jeden Spielers, mit Ausnahme des Tormanns, extrem unterdurchschnittlich. Nachdem das erste Spiel klar gewonnen hätte werden müssen (vergebene Chancen auf das leere Tor, mehrere 1 zu 1 Situationen gegen den gegnerischen Keeper & einen Lattenschuss), wurde dieses durch ein relativ unspektakuläres Tor für den Gegner entschieden. Im Spiel 2 traf man auf den späteren Cupsieger und eine selbst defensive Taktik lies uns deutlich verlieren. Trotz 2er Niederlagen hatte man im letzten Spiel eine Chance auf das Weiterkommen, man benötigte einen 2:0 Sieg. Während auch die Schiedsrichterleistung während des ganzen Turnieres missfiel, war nun der Dorfstammtisch der Gegner, keine grundsätzlich gute Voraussetzung, wenn der Schiedsrichter eigentlich auch ein Mitspieler ist. Da der Gegner wusste, dass ihm ein unentschieden reichen würde, was für das Team des FC Parca überraschend war, was in etwa bedeutet, dass die wider um sehr defensive Taktik, schief ging. Man schied torlos und punktlos, da das letzte Spiel in Kontern entschieden wurde, aus. Ein Tiefschlag, der wirklich gesessen hat. Die Mühe wurde nicht belohnt. Vorerst. Der FC Parca, der eigentlich nur für dieses Turnier vorgesehen war, formte sich, und schließlich entstand ein Team. Das der FC Parca schlagartig weiterging, war zu diesem Zeitpunkt kaum einen Mitspieler bewusst.
-Stadtbeisl Cup 2011 am 02.07.2011:
Spontan fand sich der FC Parca bereits eine Woche nachdem, wie bereits erwähnt enttäuschenden Weinbeißer Cup, wieder zusammen. Mit neuen Mut, neuer Taktik und den bereits erfahrenen Erkenntnissen, war man sich relativ sicher, ein deutlich besseres Turnier zu absolvieren. Das Aufwärmen klappte auch deutlich besser und im Allgemeinen fühlte man am Stadtbeisl Cup sich schnell wesentlich heimischer. Was das Team schnell erkannte, war vor allem, dass bei diesem Turnier die anderen Mannschaften sich deutlich von den Weinbeißer Cup Mannschaften unterschieden. Erstens war es wesentlich internationaler, mit vielen Teams die von weither angereist waren, Teams die nur zur alkoholischen Vergnügung mehr oder weniger anwesend waren, zudem wesentlich jüngere Teams, im Großen und Ganzen also, ganz andere Mannschaften, wie die am Weinbeißer Cup größtenteils aufspielenden Mannschaften des Freinberger Dorfes. Was sich auch im Laufe des Turniers in der Schiedsrichterleistung, welche völlig neutraler und somit besser gewesen war, wiederspiegelte. Doch trotz bester Voraussetzungen startete das Turnier mit der schlechtesten Leistung des FC Parca, bei der man das Auftaktspiel völlig zu recht hoch verlor. Schnell waren Alle wieder eingeknickt. Man klammerte sich regelrecht an den kleinen Strohhalm von den anderen Teams nun unterschätzt zu werden. Zwar hatte man das allererste Spiel, noch vor der deutlichen Niederlage, mit 3:0 für den FC Parca gewertet bekommen, aufgrund von Nichtanwesenheit des gegnerischen Teams, doch dies war keine große Hilfe, da wie sich später herausstellte, dass beim ersten Spiel nicht anwesende Team, gar nicht erst auftauchte. Somit war man nun auch gezwungen die zwei nächsten und letzten Partien bestenfalls zu gewinnen. Im 'dritten' Spiel kam es nun zum ersten Tor des FC Parca, das Andreas Hugger erzielte. In diesem, wie auch im nächsten Spiel steigerte sich die technisch-taktische Leistung enorm, auch wenn man trotzdem beide Spiele verlor. Eigentlich ein erneuter Niederschlag, der aber aufgrund seiner deutlich verbesserten Leistung im Laufe des Turnieres, eher wie Aufwind für das Team wirkte. Man merkte nun eigentlich das erste Mal, dass Parca ein Konzept war.
- Testspiel FC Parca - Bobby's Bolzer (Hinspiel) am 09.07.2011:
Das lang ersehnte Derby, zwischen den beiden Mannschaften, konnte also doch nach mehreren Absagen von Seiten der Bobby’s Bolzer, stattfinden. Parca als auch BB waren bereits kräftig mental darauf eingestimmt, was an den zahlreich nicht fehlenden Provokationen lag. So fand man sich nun am Passauer Unisportplatz zusammen, um sich sportlich zu messen und endlich Taten statt Worte sprechen zu lassen. Dass Spiel, das in zwei Halbzeiten, zu je 25 Minuten, mit einer 12 minütigen Halbzeitpause, eingeteilt war, begann verhalten. Nachdem anfänglich BB, trotz einer sehr defensiv gewählten Taktik, welche den FCP, zwar nicht überraschte, aber aufgrund ihrer sehr guten Interpretation, kaum ermöglichte das Spiel zu übernehmen und zu dominieren, bestimmte die ‚Gastmannschaft‘ die Partie. Somit kamen BB auch zu mehreren kleinen Chancen, und durch einen Fernschuss, der relativ zentral in die Mitte des Tores angesetzt wurde, schossen Diese sich in Führung. Den Torwart des FCP, Tobias Reinhart, kann hier nicht wirklich ein Vorwurf gemacht werden, da seine Sicht auf das Geschehen extrem eingeschränkt war. Doch trotz des Gegentreffers und des bis dahin leicht unterlegenen Spiels des FCP lies man sich nicht unterkriegen, und die Leistung wurde von Minute zu Minute deutlich stärker, was sich beispielsweise zuvor bereits an einer Flanke die an die Latte abgefälscht wurde, und der Ball nur mit Mühe von der Linie geklärt werden konnte, anzeichnete. Nach zahlreichen weiteren Chancen, und einer immer stärker werdenden Leistung des FCP, geschah dann, das vom Spielverlauf eigentlich nicht erklärbare zweite Tor der BB. Die Kombination eines sehr schlechten Spielballs, nicht gerade besten Wetterverhältnissen und einen Greenkeeper, der anscheinend im Urlaub war, führte bei einem Dribbling unseren Gastspieler Jonas Westenberger zu einem technischen Fehler, der eigentliche Sturmlauf wandelte sich zu einem Konter, welcher dann durch Johannes Doll vollstreckt wurde. In der zweiten Hälfte des Spiels waren ausschließlich Aktionen des FCP zu sehen, doch leider brachten viele sehenswerte Angriffe kein Tor. Lediglich Jonas Westenberger gelang es, seinen Fauxpas durch einen Fernschuss, der zum Anschlusstreffer führte, wieder auszugleichen. Auch eine vom FCP verlängerte Nachspielzeit, führte zu keinem besseren Ergebnis. Deshalb musste man sich vorerst geschlagen geben, nahm aber eine Revanche, welche nach dem Spiel zügig angeboten wurde, dankend an, und begann direkt mit den Vorbereitungen für das sogenannte ‚Rückspiel’.
-1. Kapsreiter Kleinfeldcup am 16.07.2011:
Der Kapsreiter Kleinfeldcup war bis dorthin der erfolgreichste und von der Leistung beste Cup. Man hatte sich nach den Erfahrungen aus dem Spiel gegen Bobby's Bolzer auf eine feste Taktik geeinigt. Es wurde in den Spielen somit ein 1-3-1 System ausprobiert, indem eine Person einen Libero spielt, eine Dreierkette mit 2 Außenspielern und einem Mann fürs Zentrum, sowie einen Stürmer. Die Dreierkette hatte die Doppelfunktion, bei Ballgewinn schnell und flexibel nach vorne zu rücken, während der Libero absicherte, und bei gegnerischem Ballbesitz ging es darum eine Wand vor dem Libero zu bilden. Angekommen beim Cup, war man zuerst von der sehr guten Ausstattung der Kabine überrascht und so konnte man sich unter anderem für das Turnier ein Eisspray ausleihen, oder auch ein Ballnetz, das die eigenen Kugeln nicht verloren gehen. So machte man sich nun kurz warm, ehe man sehr freundlich von der Turnierleitung begrüßt wurde und es dann auch schon startete. Prompt gewann man das erste Spiel und war erstaunt von der sehr guten Leistung des Teams. Die Taktik schien aufzugehen. Im Zweiten Spiel traf man auf den Favoriten, gemessen an den Stimmen der Zuschauer. Da man sich plötzlich wie Taktikfüchse fühlte, stellte man sofort auf eine defensivere Variante, welche zwar aufging, aber die Defensive kaum entlastete, und so kam es wie es kommen musste, der Gegner kam zwar zu kaum Chancen, die Kontor unsererseits waren zu harmlos und so verlor man unglücklich nach einen Schuss, der glücklicherweise zum Abpraller mit anschließende Nachschuss wurde, knapp. Das nächste Spiel wurde für uns zum Horror, aufgrund einer derart schlechten, unfairen und kaum vertretbaren Schiedsrichterleistung. Nachdem man 2xmal in Führung ging, der junge Mitspieler Günter Januzi von 2 verschiedenen wesentlich älteren Gegenspielern ins Gesicht geschlagen wurde, und trotzdem aufgrund von Beleidigung vom Platz gestellt wurde, gab der Schiedsrichter auf 12 Minuten Spielzeit eine etwa 10-minütige Nachspielzeit, bis abschließend dann irgendwie der Ausgleich fiel. Wenigstens hatten die Gegenspieler die Manieren, sich für ihr schlechtes Benehmen, zu entschuldigen, während der Schiedsrichter, der eigentlich auch das 1:1 aufgrund eines klaren Foulspiels kurz vor dem Tor hätte abpfeifen müssen, völlig ausrastete und erneut auf unseren jungen Mitspieler los ging. Leider verpassten wir das Spiel kurz zuvor zu entscheiden, und so wurden auch klare Chancen auf das leere Tor vergeben. Im Anschluss kam sogar die Turnierleitung zum Team des FC Parca, und entschuldigte sich für das Verhalten und die unverwechselbare Unsportlichkeit. Trotzdem war nichts verloren und im letzten Spiel reichte ein unentschieden für das Weiterkommen in das Viertelfinale. Die konditionell gut aufgestellte Mannschaft war trotz der unglücklichen Verteidigungsstrapaze im letzten Spiel körperlich nicht, dafür mental umso mehr geschwächt. Motiviert und kampfbereit ging man so in die letzte Partie, man schoss sich zwar auch in Führung, aber dann kam auch durch Verletzungspech die eigene Mannschaft ins Wanken und verlor auch diese Partie noch knapp. Somit war man ausgeschieden, der Stolz des Teams war aber dadurch nicht gebrochen, man fühlte sich vielmehr zusammengeschlossen, als je zuvor, und als uns dann aufgrund, der auch von der Turnierleitung bestätigten, guten Leistung, der 4te Platz und somit ein 15 Liter-Helles Bier-Fass der Brauerei Kapsreiter anerkannt wurde, fühlte man sich umso mehr bestätigt das man an diesem Ausscheiden nicht ganz selbst schuld war. Leider trotzdem, wäre in diesem Cup auch eine noch bessere Platzierung möglich gewesen, es hieß abhaken und zum Rückspiel gegen Bobby's Bolzer bereit sein.
- Testspiel FC Parca - Bobby's Bolzer (Rückspiel) am 24.07.2011:
Tage nach dem letzten Cup war man sehr schnell, auch mental bereit, die offene Rechnung zu begleichen. Dieses Mal kamen alle Spieler, welche sich ankündigten, und auch ein guter Ball war bereit, damit es keine Ausreden mehr geben konnte. Das Einzige, dass beide Mannschaften überraschte, war der beim letzten Derby gespielte Platz, welcher genau an diesen Tag gesperrt wurde. Eine spannende Atmosphäre lag in der Luft und schon ging es los. Doch leider kam in der ersten Hälfte keine der beiden Mannschaften so wirklich an sein Leistungspotential. Während Parca auf ganzer Linie enttäuschte, trotz großer Erwartungshaltung, gelang es Bobby's Bolzer zumindest über ein paar Eckbälle Gefahr in den Strafraum von Parca zu bringen. Doch auch die Bolzer spielten extrem schwach, wenn auch mit leichter Überlegenheit fiel trotzdem kein Tor. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Die guten Vorsätze wurden wieder ausgepackt und man entschloss sich einfach mal drauf zu halten, selbst aus großer Distanz, da man in der ersten Hälfte so gut wie nie den Abschluss suchte. Prompt und mit frischer Kraft ging man in Hälfte zwei. Parca kam nun richtig stark aus den Startlöchern und ging nach kurzer Zeit in Führung nachdem der Gegner einen kurzen Eckball verschlief und Maximilian Mayer den Führungstreffer mit einem brillanten Schuss auf das lange Eck erzielte. Ein abgefälschter unhaltbarer Fernschuss von Lukas Moser brachte den Doppelschlag. Kurz darauf gelang den Bolzern, nachdem diese die Taktik veränderten, der Anschlusstreffer. Die mit Abstand heißeste Phase im Spiel begann nun, und es war noch länger zu spielen, somit war auch Alles nach wie vor möglich. Der Hinspiel-Sieger hatte mehrere gute Chancen, welche jedoch verschwenderisch vergeben wurden, und so gelang dem FC Parca nach einem Konter, der über einen Fernschuss zum Abstaubertor wurde, eine deutlichere und absichernde Führung. Die Zeit lief herunter, jedoch, nach einem schlimmen Patzer in den eigenen Abwehrreihen, wurde es schließlich nochmal heiß am Platz. Da dieser Treffer aber sehr spät in der Partie fiel ging Parca als verdienter Sieger vom Platz, auch weil der Gegner keine weiteren Tormöglichkeiten erspielen konnte. Man feierte den Sieg direkt am Platz mit einigen Bierduschen und ein paar Bier zu viel aus dem Fass, welche am Turnier zuvor erspielt worden waren. Man war einfach der Bessere, zunächst.
-Vichtensteiner Kleinfeldcup am 30.07.2011:
Der Vichtensteiner Cup brachte für den FC Parca Alles mit, von einer grandiosen defensiven Leistung, bis hin zum Untergang. Wieder mal waren Wir die erste Mannschaft, die am Veranstaltungsort eingetroffen war, um zunächst erstaunt über das Spielfeld, wofür ein großes Waldgebiet gerodet wurde, zu sein. Zum Glück waren vor Ort die Kabinen bereits aufgesperrt, obwohl kein Mensch weit und breit zu sehen war, so entschloss man sich, den FC Parca gebührend, die Heimkabine unter den Nagel zu reißen, und wurde von einer Stereoanlage überrascht in der eine CD mit radikal angehauchter Stimmungsmusik eingelegt war. Nach nur wenigen Minuten dieser Propaganda, auf voller Lautstärke, war man praktisch ideal auf das Turnier eingestimmt. Ein bisschen warm gemacht und da kam die erste Überraschung, statt den angekündigten zehn, waren nur acht Teams gekommen, kennt man solch artige Turniere erscheint es einem nicht wirklich sonderbar, da meistens einige Teams doch nicht anreisen, an diesem Turnier wurde jedoch anschließend das System geändert, nun wurde aus zwei Gruppen eine Gruppe und somit traf man auf sieben verschiedene Gegner, was vielen Spielern große Freude bereitete. Zu Beginn traf man auf den vermeintlich leichtesten Gegner, welche man nach einer Vielzahl an Torchancen deutlich schlug. Anschließend traf man auf die vom Kapsreiter Cup bekannten Gegner FC Sauwald, in welchem man unglücklich unentschieden spielte, da der Gegner eigentlich zu keiner Chance kam. Nun sollte der spätere Cupsieger auf den FC Parca treffen, nach einem sehr ausgeglichenen Kampfspiel entschied ein Patzer in den eigenen Reihen knapp zu Gunsten der ersten Mannschaft aus Brunnenthal. Die nächste Partie war geprägt durch die Arroganz unserer Gegner und andererseits den Willen einiger unserer Spieler, dem Gegner die Leviten zu lesen, man verlor deutlich in einem kaum vorhandenen Fußballspiel. Der darauf folgende Kick sollte nach einigen taktischen Experimenten zu einer Mischung aus Untergang und verzweifelten Aufholjagd werden. Nach den vielen Niederlagen und etwa synchron verhaltener Moral verlor man auch das nächste Spiel hoch. Eigentlich schon längt mit dem Turnier abgeschlossen, entschloss man sich auf ein Catenacciomatch gegen eine sich erneut arrogant verhaltene Mannschaft, um sich sauber aus dem Turnier verabschieden zu können. Tatsächlich gewann man knapp nach vielen Kontern und wenig zugelassenen Chancen. Der Gegner brauchte gar vom Schiedsrichter einen nicht tragbaren Elfmeter geschenkt, der weder im Strafraumbereich noch überhaupt ein Foul gewesen war, für seinen Anschlusstreffer, welcher jedoch keinerlei Auswirkung auf das Schlussresultat hatte. Am Ende fuhr man zwar niedergeschlagen nach Hause, beschloss jedoch trotzdem auf das anschließende Zeltfest zu gehen und ordentlich zu feiern.
-1.Kleinfeldcup des FC Piberschlag am 06.08.2011:
Die Reise zum, bis dorthin entferntesten Turnier, war für den FC Parca trotz der Strapazen relativ erfolgreich. Nach der langen Fahrt kam man in Guglwald an und war zuerst erstaunt über die sehr kleinen Spielfelder beim Turnier, welche nicht wirklich einem Kleinfeld entsprachen. Das Turnier selbst, begann mit leichter Verspätung, da viele angekündigten Teams nicht erschienen, trotzdem bekam der FC Parca die größere Gruppe zugelost, welche unteranderem die wesentlich stärkere Gruppe war. Trotz großer Personalsorgen (keinen Torhüter & nur einen Auswechsler) ging man das Turnier mit hohen Erwartungen an. Die erste Partie brachte nach einem umkämpften Spiel, mit kaum Torchancen auf der eigenen Seite, gegen eine relativ starke Mannschaft, ein Unentschieden. Gestärkt von dem Resultat und einem eigentlich nicht allzu schlechten Spiel war man schnell bereit in dem darauffolgendem Match wieder einmal Neues auszuprobieren, und scheiterte kläglich durch eine höhere Niederlage gegen den späteren Gruppensieger. Schnell erkannte man, dass zuvor bewerte System müsse wieder gespielt werden. Umgestellt spielte man nun gegen eine Jugendmannschaft, bei welcher der Trainer am Spielfeldrand mitfieberte. Zu Beginn des Spiels war man sich sehr schnell sicher diese Mannschaft abzuschießen, doch diese Einstellung brachte dem FC Parca erst mal ein Gegentor ein. Maximilian Mayer war es, der mit drei gekonnten Aktionen das Spiel zugunsten des FC Parca umdrehte. Die kommende Partie brachte ein torloses, umkämpftes Unentschieden. Weiter angetrieben von sehr guten Zweikampfverhalten und hoher Laufbereitschaft, der zu dieser Zeit bereits ersatzgeschwächten Mannschaft, da sich Nathan Were eine Oberschenkelzerrung zuzog, erreichte man einen deutlichen Sieg gegen ein fußballerisch kompetentes Team, bei dem man zuvor hoffte nicht allzu hoch zu verlieren. Jetzt war klar bei diesem Turnier kann der FC Parca Etwas holen. Im letzten Gruppenspiel wollte man unbedingt gegen den Gastgeber gewinnen, vor allem da diese selbst noch kein einziges Spiel gewonnen hatten. Das Spiel war jedoch sehr durchwachsen und blieb letztendlich torlos. Gespannt wartete man nun auf das Gruppenresultat. Hatte man es wirklich in dieser sehr starken Gruppe geschafft in die nächste Runde einzuziehen? Und ja tatsächlich, als Dritter stieg man in die nächste Runde auf. Leider musste man jedoch feststellen, dass es keine übliche KO-Phase war und man so nur ein letztes Spiel um den dritten Platz der beiden Gruppen ausrichtete. Mittlerweile, konditionell angeschlagen und wiedermal auf der Suche nach einen dieser unberechenbaren Gasttorhüter, probierte man im letzten Spiel die Konzentration aufrecht zu halten und das Leistungsmaximum schlußendlich wieder zu erreichen. Doch leider verlor man dieses Spiel nach taktischem Wirrwarr und sehr billigen Gegentoren. So konnte man sich nun als vierter-oder als auch sechst-Platzierter sehen. Zuerst bestürzt über die letzte Niederlage daraufhin erfreut über das doch sehr gute Resultat der mit aller Kraft zusammengewürfelten Truppe trat man den sehr langen Heimweg an.
- Testspiel FC Parca - SG Boiza de Luxe 09 am 15.08.2011:
Nun war es soweit, man traf auch auf das andere sehr bekannte Passauer „Hobbyteam“, welches durchaus aus vielen Vereinsspielern besteht. Mit Tobias Eder, der bei beiden Hobbyteams mitspielt, und die Boiza de Luxe 09 organisiert, einigte man sich auf den Termin, kurz vor dem Final gegen Bobby’s Bolzer. Auch bei Tobias Reinhart, der schon länger bei den Boizan mitspielt ging es das erste mal gegen die „alten“ Kollegen. Bei Parca legte man sich auf eine Aufstellung fest und versuchte in relativ guter Besetzung, gegen Boiza de Luxe 09 in Bestbesetzung, dagegen zu halten. Nach relativ kurzer Aufwärmphase an der Uni, ging es prompt los. Während in den ersten Minuten die Partie sehr hektisch und zerfahren war, dominierte die Vereinsfußballermannschaft, je länger die Halbzeit dauerte. Durch viele Wechsel, welche viel zu unentschlossen und ohne jegliche taktische Absprache waren, ging die Spielorganisation und das Zweikampfverhalten des FC Parca total unter und so lag man kurz vor der Pause mit 0:3 im Rückstand. Ohne nennenswerte Torchancen gelang es über einen schnellen Konter über Maximilian Mayer auf Daniel Demmig das Halbzeitresultat von 1:3 herzustellen. In der Pause sprach man sich nun Mut zu um nach eventuellen Anschlusstreffer endlich in die Partie zu finden. Tatsächlich schaffte man das 2:3 und das Spiel wurde ein offener Schlagabtausch. Nun war Alles möglich, selbst ein Sieg für Parca. Da jedoch einige Spieler der Drucksituation nicht gewachsen waren und unter anderem auf die eigenen Mitspieler losgingen, war das Spiel der Boiza wesentlich entschlossener und auch darum musste man innerhalb von Sekunden einen Doppelpack hinnehmen. Der Abstand von nun drei Toren, in etwa der Mitte der zweiten Halbzeit, erschien nun uneinholbar. Das Spiel pendelte sich jedoch wieder ein, auch weil die Boiza auf sehr arrogante Art und Weise versuchten Parca bloß zu stellen. Dies gelang ihnen schließlich überhaupt gar nicht und so zeigten die Vereinsspieler einerseits keinen guten Charakter, sonder auch auf, dass sie so gegen uns nie gewonnen hätten. Daher folgte nach einer Ecke das 3:5 durch den spontan aushelfenden Gastspieler Julian Freudenstein. Gastspieler wurden hier nur benötigt, da die Boiza mit einer wesentlich höheren Anzahl an Mitspielern anreisten als sie uns ankündigten, und somit ständig wechseln konnten. Das Endresultat schafften die Boiza letztendlich durch einen glücklich abgefälschten Fernschuss in der letzten Minute heran, nachdem Parca etwa 10 Minuten vor Torschluss kläglich versuchten einen weiteren Anschlusstreffer zu erzielen.
- Testspiel FC Parca – Bobby’s Bolzer (Finale) am 18.08.2011:
Es war soweit! Nach zwei knappen Partien (knapper Hinspielsieg für Bobby’s Bolzer, etwas deutlicherer Sieg im Rückspiel für Parca) kam es zum Entscheidungsspiel um den Sieger. Beide Teams, bereits heiß auf das Finale, dachten sich eine Taktik aus und man war Kampfbereit. Bobby’s Bolzer trat mit einer etwas veränderten Mannschaft zu den beiden Vorspielen an. Bei Parca hingegen waren viele Spieler ebenfalls bereit. Nach erneut sehr kurzem Aufenthalt und damit sehr kurzem Aufwärmen ging es blitzschnell in die Partie. Die ersten Minuten sollten einen relativ ruhigen Start mit kaum Torszenen mit sich bringen. Doch leider war von Beginn an der Schlendrian im Aufbauspiel des FC Parca, so konnte unsere Mannschaft im Vergleich zum Spiel der Bobby’s kein vernünftiges Aufbauspiel zustande kommen lassen. Dadurch war es unserem Mittelfeld nicht möglich gleich viel Kreativität und Ruhe für Parca zu gewähren. Eine Vielzahl an haarsträubenden Ballverlusten im Abwehr- und Mittelfeldbereich waren das Ergebnis. Hinzukommend war ein nicht qualitativ gleichwertiges Defensivverhalten des FC Parca zu erkennen. Und ehe man sich umschaute, stand es 0:2 für Bobby’s Bolzer. Während diese im Spiel immer sicherer wurden, herrschte bei Parca die Nervosität. Ein Dribbling von Lukas Moser, welches von Maximilian Mayer über einen schlauen Spielzug eingeleitet wurde, wurde von der Nummer 9 nach einem Zufallspass fast von der Torauslinie, in fast unmöglicher Position, eingenetzt. Leider konnte dies erneut keine Ruhe in das Spiel des FC Parca bringen. Viele weitere Angriffe der Bobby’s folgten. Ein Konter, welchen diese fuhren, wieder einmal ein Ball der im Mittelfeld verloren ging, wurde von Andy Thöner geblockt, und hart blindlings Richtung Bolzer Tor geschlagen. Erneut war es Maximilian Mayer, der den glücklichen Ball mit dem Rücken zum Tor unhaltbar in das Kreuzeck abfälschte. Unhaltbar! Mit einen sehr glücklichen Unentschieden ging man in die Halbzeit. Dort entschloss man sich die zweite Halbzeit komplett anders zu gestalten. Doch sofort betrieb die Abwehrreihe noch gravierendere Schnitzer als in der ersten Hälfte, innerhalb von wenigen Minuten lag man nach zwei fast identischen Aufbaufehlern erneut in Rückstand. Nun plätscherte das Spiel einige Zeit dahin, während beide Mannschaften, aber vor allem Bobby’s Bolzer gute Torchancen hatten. Die Minuten verstrichen, und abermals war es Maximilian Mayer, der Parca mit dem ‚Tor des Spiels’ zum Ausgleich führte. Ein Zufallsprodukt, wieder einmal ein Ball der aus der eigenen Hälfte planlos nach vorne gedrescht wurde, konnte von Maximilian Mayer, der selbst vom Tor etwas entfernt war, mit dem Kopf als Heber über den Tormann der Bobby’s ins lange Eck befördert werden. Nun 3:3 und eigentlich wäre es jetzt spätestens an der Zeit gewesen sich irgendwie zu fangen und den Bobby’s Bolzer endlich die Stirn zu bieten. Wie verhext ging es jedoch kunterbunt im Abwehrbereich des FC Parca weiter. Obwohl der Gegner relativ berechenbar und auf immer gleicher Art und Weise seine bisherigen Spielzüge auslegte, konnten auch genau gleiche Varianten wie zum Beispiel das Pressingspiel von der Parca Abwehr nicht durchschaut werden und so verlor man durch weitere zwei simple und eigentlich geschenkte Gegentore das Spiel verdient mit 3:5, welches eigentlich leicht zu gewinnen gewesen wäre. Man musste sich seinen Kontrahenten geschlagen geben, und nun auf ein Derby irgendwann, um eine Revanche zu begehen, warten.
- Internationales Kleinfeldfußballturnier in Aschach am 27.08.2011:
Ein Turnier, das für Parca regelrecht in das Wasser fiel! Nach einer von der Navigation und deren schleichweg-geprägten Fahrt, kam man in Aschachs größten Fußballplatz an. Auf dem Parkplatz (eigentlich einer Wiese) schnell umgezogen, unter strömenden Regen, und bei größter Feuchtigkeit, machte man sich gerade noch rechtzeitig für das erste Spiel fertig. Das Aufwärmen bestand aus 2 Bahnen sprinten. Kaum den Ball am Fuß, ging es knallhart, in einem 9-Mannschaften-Gruppenturnier, in welchen jeder gegen jeden spielte, los. Mit einen Schuss Absprache, eigentlich viel zu wenig, ging es auf den Fußballplatz, der schon vor dem ersten Spiel regelrecht überschwemmt war, hoch her. Im ersten Spiel bekam der FC Parca einen kuriosen Siebenmeter zugesprochen, nachdem ein gegnerischer Feldspieler den Ball nach einer Ecke auf der Linie fing. Kurz nach kompromissloser Abschluss und damit Führung, wurde man überrannt, verlor verdient wenn auch etwas unglücklich. Nun war klar, alles vor dem ersten Spiel wurde eben nicht gut organisiert. Hinzukam ein peitschender Wind, der es den bereits durchnässten Spielern unmöglich machte sich in kommenden Matches einigermaßen warm zu halten. Auch die teilweise langen Pausen zwischen den Spielen waren hierfür ebenfalls verantwortlich. Anschließend verlor man eine Partie, erneut klar, und entschloss sich in Spiel 3 auf das gute alte Catenaccio zu verlassen, das auch aufging und man so gegen eine starke Mannschaft leider noch den Ausgleich, vom gegnerischen Torhüter geschossen, in letzter Minute hinnehmen musste. Kommende Partien verlor man ebenfalls, wenn auch mal unglücklich oder eben verdient hoch. So wollte man im letzten Spiel, eigentlich am Ende seiner Kräfte, bei einem Turnier, welches man wirklich absagen hätte sollen, da unter anderem schon Gewitterwolken über den Platz standen, sauber abschließen. Dies bedeutete auch im letzten Spiel sehr defensiv aufzutreten, und tatsächlich, man gewann, auch wenn nur knapp, schoss uns Rado Lwin mit einen Doppelpack auf den 8. Platz. Somit war man im Internationalen (Dauerprasselregen-) Kleinfeldturnier in Aschach wenigstens nicht Letzter. Man blamierte sich bis auf die Knochen, und so waren einerseits die Leistungen eines jeden Spielers als auch die sehr widrigen Verhältnisse, für Parcas Debakel verantwortlich, wenn auch für ein Turnier unwürdig. Selbst wenn ein Pokal und Urkunde unser Preis waren, fühlte man sich eher in seiner schlechten Leistung bestätigt, und eher nicht als Cupsieger.
- ZSV-Allstars Turnier in Wolfurt am 03.09.2011: